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Wenn du den Herrn Jesus als deinen Retter und Herrn angenommen hast, freut uns das sehr! Das Lukasevangelium redet sogar davon, dass sich der ganze Himmel darüber freut (Lukas 15,7). Die Bibel zeigt, dass nach der Bekehrung ein neues Leben beginnt. Zu diesem Leben mit dem Herrn Jesus möchten wir im Folgenden ein paar Hinweise aus der Bibel geben.
„Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir
Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus” (Römer 5,1)
Wenn du Jesus als deinen Herrn und Retter angenommen hast, bist du gerechtfertigt. Gott hat dich von
allen Anklagepunkten befreit und spricht dich vollkommen gerecht. Und zwar weil Christus für deine
Sünden gestorben ist.
„Durch diesen Willen sind wir geheiligt durch das ein für alle
Mal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi.” (Hebräer 10,10)
Dann zeigt die Bibel auch ganz deutlich, dass du in Gottes Augen vollkommen heilig bist. Vielleicht
schaust du auf dein Leben oder auf deine Vergangenheit und wirst dadurch traurig. Aber Gott sagt, dass
du in seinen Augen heilig bist. So darfst du selbst dich auch sehen.
„Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit” (Kolosser 1,27)
Die Bibel sagt auch, dass Gott Jesus Christus in jedem Gläubigen sieht. Gott sieht in dir nicht mehr
denjenigen, der früher gestohlen oder gelogen hat, der nur egoistisch war oder sonst wie gegen Gottes
Gedanken gelebt hat. Sondern Gott sieht jetzt seinen eigenen Sohn, den Herrn Jesus, in dir. Wenn er auf
dich sieht, dann sieht er Jesus Christus. Unvorstellbar oder? An dieser Stellung wird sich
nichts ändern. Gott wird dich für immer so sehen.
Gott sieht dich zwar vollkommen heilig und Christus in dir, aber er möchte, dass du diese Tatsachen im
Alltag auch auslebst. „Denn welche er zuvor erkannt hat, die hat er auch zuvor bestimmt, dem Bild
seines
Sohnes gleichförmig zu sein” (Römer 8,29)
Was ist so besonders an Christus? Er ist Gottes geliebter Sohn und hat vollkommen zu Gottes Ehre und
Freude gelebt.
Gott möchte also, dass du seinem Sohn ähnlich wirst und dein Leben so lebst, wie er es gelebt hat.
Das bedeutet natürlich nicht, dass du jetzt auch auf Eseln reiten und Sandalen tragen musst. Es geht um
die Haltung und die Eigenschaften, die Jesus in seinem Leben gezeigt hat.
Aber wie geht das?
Wenn wir in Gottes Augen Heilige sind, wie können wir das in unserem Alltag ausleben?
Wenn Gott den Herrn Jesus in uns sieht, wie können wir dafür sorgen, dass der Herr Jesus auch in unserem
Leben sichtbar wird?
Gott ermöglicht uns das durch zwei Gaben: das neue Leben und den Heiligen Geist.
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen
Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.”
(Johannes 3,16)
Durch den Glauben an Jesus Christus hat Gott dir ein neues, ewiges Leben geschenkt. Dieses Leben beginnt
bei deiner Bekehrung und endet auch in Ewigkeit nicht. Was genau bedeutet das jetzt?
Die Bibel sagt zB. in 1. Johannes 5,20 und Kolosser 3,4, dass Jesus Christus das ewige Leben ist und er
gleichzeitig unser (also auch dein) Leben ist. Gott hat dir mit dem ewigen Leben also das gleiche Leben
geschenkt, dass Jesus auf dieser Erde gelebt hat. Das klingt vielleicht erstmal etwas kompliziert und
wenig greifbar. Im Grunde heißt es aber: Du hast die Fähigkeit bekommen, mit der gleichen Haltung und
den gleichen Eigenschaften wie Jesus Christus zu leben.
Eine Fähigkeit oder Möglichkeit zu haben und diese auch zu nutzen, sind aber zwei verschiedene paar
Schuhe. Wenn du zum Beispiel Fahrrad fahren kannst aber keine Kraft dazu hast, wirst du keine zwei Meter
weit kommen.
Glücklicherweise hat Gott dir aber auch damit geholfen. Bei deiner Bekehrung hast du den Heiligen Geist
bekommen (Epheser 1,13). Der Heilige Geist ist eine Person der Gottheit, die jetzt in dir wohnt. Der Herr Jesus hat selbst gesagt, was
das für jeden Gläubigen bedeutet:
„Aber ihr
werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt” (Apostelgeschichte 1,8). Der
Heilige Geist gibt
dir die Kraft, das neue Leben auch auszuleben.
Das hat sich jetzt alles wahrscheinlich erstmal nach viel Theorie angehört. Wie funktioniert das denn
in der Praxis, ganz konkret? Wie kannst du von Tag zu Tag Jesus Christus ähnlicher werden?
Paulus liefert die Antwort in 2. Korinther 3,18: Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die
Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bild von Herrlichkeit zu
Herrlichkeit, als durch den Herrn, den Geist.
Der erste Schritt ist also, sich mit dem Herrn Jesus Christus in der Bibel zu beschäftigen. Paulus redet
hier von einem „Anschauen”. Das ist nichts, was irgendwann abgeschlossen ist, sondern eine
Sache für
jeden Tag. Du kannst und solltest natürlich nicht den ganzen Tag in der Bibel lesen, aber du kannst den
Herrn Jesus die ganze Zeit vor deinem inneren Auge und in deinem Herzen haben.
An das, was du von Jesus Christus erfahren und gesehen hast, knüpft der Heilige Geist dann sozusagen an
und verändert dich von innen heraus, sodass du ihm ähnlicher wirst.
Schauen wir uns mal ein paar Aspekte davon an, wie der Herr hier auf der Erde gelebt hat:
„Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es steht
geschrieben” (Lukas 4,4)
Unser Herr Jesus kannte die Bibel. Als er zum Sündigen versucht wurde, da antwortete er: „Es steht
geschrieben”. Und so blieb er auf dem Weg, den Gott für ihn vorgesehen hatte.
Bei einer anderen Begebenheit unterhielt er sich mit zwei Jüngern „und von Mose und von allen
Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn selbst betraf” (Lukas 24,27).
Wir lernen also, dass uns die Bibel Gottes Gedanken über unser Leben zeigt: Was ist gut, was ist
schlecht, was ist Gottes Wille. Wir lernen aber auch, dass es in allen Schriften um den Herrn Jesus
geht. Der Herr Jesus ist das große Thema der gesamten Bibel.
„und er ging hin an einen öden Ort und betete dort” (Markus 1,35)
Unser Herr Jesus war ein Mann des Gebets. Er wusste, dass er ohne seinen Gott nichts tun konnte. Er
erwartete auch, dass Gott ihn in seinem Leben führte. Und er suchte einfach die Gemeinschaft mit seinem
Gott und Vater.
So ist der Herr Jesus ein Vorbild für uns. Wir brauchen erst recht Gottes Hilfe und Führung in unserem
Leben. Außerdem ist auch für uns die Gemeinschaft mit dem ewigen Gott das, was unser Leben bestimmen
sollte. Deshalb gilt auch für uns: „betet unablässig” (1. Thessalonicher 5,17) und:
„Gott zu nahen ist gut für mich” (Psalm 73,28).
„Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meines Vaters
ist?” (Lukas 2,49)
Der Herr Jesus war sein ganzes Leben hindurch auf seinen Vater ausgerichtet. Er lebte zwar hier auf der
Erde, aber er war auch der „Sohn des Menschen, der im Himmel ist” (Johannes 3,13). Er war
also in so einer engen Beziehung zu Gott im Himmel, dass von ihm gesagt werden konnte, dass er im Himmel
ist. Du kennst das: Da hat jemand einen Oldtimer in der Garage stehen und nutzt jede Minute, um daran zu
basteln. Wenn er dann unter Menschen ist und nicht wirklich am Gespräch teilnimmt, wird gesagt:
„Der ist bei seinem Auto”. Und so sollen auch wir darüber nachdenken, was droben ist, was
wir in Jesus Christus alles haben (Kolosser 3,2). Natürlich
leben wir dann ganz normal auf der Erde,
aber unser Herz schlägt für den Himmel.
„Und sogleich treibt der Geist ihn hinaus in die Wüste”
(Markus 1,12)
Der Herr Jesus wurde durch den Heiligen Geist geleitet. Und auch wir haben bei der Bekehrung den
Heiligen Geist bekommen (Epheser 1,13). Er ist „Kraft aus
der Höhe” (Lukas 24,49). Der
Heilige Geist gibt uns die Kraft, die wir brauchen, um ein Leben zu Gottes Ehre zu führen. Mit allen
Punkten die dazu gehören: Gebet, Bibellesen, Ausrichtung auf den Himmel, usw.
Durch ihn können wir auch die Bibel verstehen: „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen
ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten” (Johannes 16,13).
„Jesus aber antwortete und sprach: [...] wer irgend den Willen
meines Vaters tut, der in den Himmeln ist, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine
Mutter” (Matthäus 12,50)
Der Herr Jesus hat uns in neue Beziehungen gestellt. Dadurch, dass wir an ihn glauben und ihm
nachfolgen,
stehen wir in einer sehr engen Beziehung zu Gott, dem Vater. Wir haben aber automatisch auch eine ganz
neue Beziehung zu allen anderen Gläubigen. Das ist es, was der Vers aussagt.
Der Herr Jesus nennt
auch einen Ort, wo diese Gemeinschaft besonders zum Ausdruck kommt:
„Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte.”
(Matthäus 18,20)
Der Herr Jesus spricht hier von Gläubigen, die in seinem Namen als Versammlung zusammenkommen. Das ist keine menschliche Einrichtung nach menschlichen Grundsätzen, sondern ein Ort, wo allein der Herr Jesus (und damit die ganze Bibel) Autorität hat.
Wenn du also wissen willst, wie eine Gemeinde aussehen soll, musst du in die Bibel schauen.
Hier sind noch zwei Seiten, wo du Artikel zu fast Allem suchen kannst. Sehr nützlich um mal etwas
nachzuschlagen, oder eine Erklärung zu einzelnen Bibelversen zu finden:
soundwords
bibelindex
Hier findest du hilfreiche Einführungen in einzelne Bibelbücher:
Arbeitshefte
Ermutigung für dein Glaubensleben findest du zum Beispiel bei
aus Glauben leben
Antworten auf praktische Fragen findest du bei
crosstalk
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